Kinderhospitz Herrmannstadt / Rumänien
„Was wir tun können ist, den Kindern ein paar Sternstunden zu bieten.“
Unter diesem Leitgedanken ist im August 2016 das erste stationäre Kinderhospiz Rumäniens entstanden.
Der Verein „Dr. Carl Wolff “ der evangelischen Kirche in Rumänien hat auf demselben Gelände, auf dem bereits das Altenheim und das Hospiz für Erwachsene betrieben wird, ein noch leerstehendes Gebäude zu einem Kinderhospiz umgebaut, damit 10-12 Kinder mit lebensbedrohenden Krankheiten und ihre Familien Pflege, Fürsorge und Schmerzlinderung erfahren können.
Arbeitslosigkeit, Alkohol und viel Unwissen prägt die Lebenssituation der überforderten Eltern. Meist es sind es Kinder aus den kargen Bergregionen des ohnehin armen Landes, die im Hospiz liebevoll gepflegt werden. Die wenigen Tage, die den kleinen Patienten bleiben, sollen sie friedlich und schmerzfrei erleben.
Ein warmes Bett, die richtige Medizin, hin und wieder im Arm einer Pflegerin einschlafen dürfen - all das ist Kinderhospiz! Doch die Einrichtung ist auf Spenden angewiesen. Ein Vertrag mit der Krankenkasse wird angestrebt, aber die bürokratischen Mühlen mahlen langsam. Das Hospiz braucht dringend Sauerstoff konzentratoren, Pulsoyxmeter für Säuglinge und Kinder, Absauggeräte und Lagerungskissen. Zudem sollen die Spenden zahnärztliche Behandlungen abdecken und den Eltern einen gemeinsamen Aufenthalt mit ihren Kindern ermöglichen.
Das Hospiz soll damit Ort des Lachens sein, denn das ist die beste Medizin. Es geht darum, den Schmerz zu lindern, auch den der Angehörigen, die sich nicht in ihrer Trauer verlieren sollen, Trost zu spenden und letztendlich den Augenblick zu genießen. Denn was am Ende zählt, sind die schönen Momente.
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Rotary Club Kirn
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